Unser Tun hat vielfältige Auswirkungen auf die Anrainergemeinden der Standorte, an denen wir tätig sind. Seit vielen Jahrzehnten sind wir mit unserer Geschäftstätigkeit in der Region Oberösterreich und Salzburg örtlich fest verankert und etabliertes Mitglied der Gemeinden. Unsere Dienstleistungen der Speicherung wirken aber auch über die Landesgrenzen hinaus. Deswegen sehen wir unsere Verantwortung in der Versorgungssicherheit nicht nur für Österreich, sondern auch für Mitteleuropa.
Das Interesse an der RAG Austria AG und ihren Dienstleistungen hat in den letzten zwei Jahren deutlich zugenommen. Unserem Grundsatz einer offenen und transparenten Kommunikation treu bleibend, haben wir den Austausch sowohl auf lokaler Ebene als auch mit Medienvertreter*innen und Entscheidungsträger*innen in der Bundes- und Landespolitik intensiviert. Der Fokus liegt dabei vor allem auf Informationen zum komplexen Thema der Energie- und Rohstoffversorgung und deren zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten.
Durch die offene und transparente Informationspolitik zu Themen wie Versorgungssicherheit, Technologie für Grünes Gas und Wasserstoff konnten wir uns als Energieexperten sowohl auf Ebene der politischen Verwaltung und der Ministerien als auch in der allgemeinen Bevölkerung etablieren.
Wir übernehmen Verantwortung gegenüber den Menschen, Gemeinden, aber auch Betrieben in der Region, für die unsere Entscheidungen und unser Handeln Auswirkungen haben können. Wir kommunizieren aktiv, offen und respektvoll mit allen Interessengruppen und berücksichtigen ihre Anliegen so gut wie möglich – eine offene und proaktive Kommunikation sehen wir als unverzichtbar für verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln.
Wir hören zu, informieren umfassend und tauschen uns laufend mit der Bevölkerung, den Gemeinden, zuständigen Behörden, aber auch wichtigen lokalen Institutionen aus. Dies ist uns im Sinne einer guten Partnerschaft besonders wichtig. Beteiligte in den verschiedenen Phasen unsere Projekte transparent, verständlich und nachvollziehbar zu informieren und im Rahmen von Behördenverfahren rechtzeitig einzubeziehen ist unser erklärtes Ziel. Unser Kommunikationsleitfaden für unsere Projekte ist uns dabei behilflich, diese Ziele strukturiert zu verfolgen.
Wie auch in den Jahren davor führte unser CEO Markus Mitteregger 2022 Gespräche mit allen Bürgermeister*innen in den wichtigsten Gemeinden, in denen unsere Betriebsanlagen angesiedelt sind, und tauschte sich mit ihnen über Zukunftsthemen, Versorgungssicherheit, Transformationspfad der Energieversorgung sowie die Energiespeicher der Zukunft aus. Einige andere etablierte Dialogformate, wie z. B. Führungen in unseren Betrieben, die „Lange Nacht der Forschung“ und Tage der offenen Tür, konnten nach den Jahren der Pandemie erfolgreich wieder aufgenommen und nachgeholt werden. Für 2023 sind neben Medienevents auch Anrainer*innentage für die regionale Nachbarschaft geplant.
Beschwerden und Anfragen von externen Stakeholder*innen werden an den zentralen Stellen über den Empfang, die Unternehmenskommunikation, Behörden- und Umfeldmanagement oder Dispatching erfasst und auf kürzestem Weg bearbeitet, berichtet und vollständig beantwortet. Darunter fallen Beschwerden zu Lärm-, Licht- und anderen Emissionen oder Informationsanfragen zu Aktivitäten der RAG.
Wir sehen uns aufgrund der zum Teil jahrzehntelangen Verbundenheit mit den Regionen, in denen wir tätig sind, als Teil der Gemeinden, in denen wir unsere Anlagen betreiben. Daher fördern wir bevorzugt regionale Beschaffung und schaffen bzw. erhalten regionale Arbeitsplätze. Darüber hinaus unterstützen wir gezielt für das Gemeinwohl wichtige regionale Organisationen wie Blaulichtorganisationen und sozial-karitative Einrichtungen. Dazu gehören beispielsweise der Sozialmarkt in Straßwalchen oder auch Sozialfonds der Gemeinden, die bedürftigen Familien finanzielle Spenden anonym zukommen lassen, um Stigmatisierungen zu vermeiden. Darüber hinaus fördern wir Ausbildungspartner wie die HTL Vöcklabruck oder die Montanuniversität Leoben und Kultureinrichtungen wie die Österreichische Nationalbibliothek.
Die Förderung der naturwissenschaftlich-technischen Grundbildung von Jugendlichen in der Region liegt uns sehr am Herzen. Leider konnten wir die für 2021 und 2022 geplanten Kooperationen mit weiteren durch das MINT-Gütesiegel ausgezeichneten Schulen in Braunau, Wels und Salzburg nicht durchführen, werden diese aber 2023 nachholen.